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Pressemitteilung

Leserbrief von Holger Geißel vom 22.11.2020

Funkmast soll auf Wehrhaus

Nach Aussage eines nicht namentlichen erwähnten Experten ist der Standort auf dem Dach der Rennertshofener Feuerwehr also unbedenklich. Fazit des Gutachters: Im schlechtesten Fall werden sechs Prozent des Grenzwertes erreicht.

 

Die Festsetzung des Grenzwertes dient allerdings nur dem Geschäftsmodell der Mobilfunkindustrie und ist nichts anderes als eine arglistige Täuschung der Bevölkerung. Es ist ja nur entscheidend, wieviel Mikrowatt pro Quadratmeter Immission kommt beim einzelnen Bürger an. Die utopischen Grenzwerte für zulässige Belastungen liegen in Deutschland zwischen 4.500.000 und 10.000.000 Mikrowatt pro Quadratmeter. Warum versteckt sich die Deutsche Funkturm GmbH hinter einer Prozentzahl, anstatt den Bürgern mit exakten Werten "reinen Wein" einzuschenken?

 

Zum Vergleich: Die Baubiologie empfiehlt am Schlafplatz eine Begrenzung der Belastung auf höchstens 10 Mikrowatt pro Quadratmeter; für empfindliche Personen sogar nur 0,1 Mikrowatt pro Quadratmeter. Nach den Richtlinien der Internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung, einem industrienahen, privaten Verein, der auch für Deutschland die Grenzwerte vorgibt, sollen ihre Empfehlungen nur vor "kurzfristigen, unmittelbaren gesundheitlichen Auswirkungen durch erhöhte Gewebetemperatur schützen". Die von der unabhängigen Wissenschaft entdeckten gesundheitlichen Auswirkungen der Hochfrequenzstrahlung beruhen zum allergrößten Teil nicht auf übermäßige Erwärmung, sondern auf anderen Effekten. Das bedeutet, nicht nur erhöhte Erwärmung, sondern auch andere biologische Effekte.

 

Eine Regierung, bestehend aus CDU, SPD und CSU, die keinen Augenblick zögert, wegen ihrer Corona-Politik Grundrechte einzuschränken, ist für mich unglaubwürdig, wenn sie bei Gefahren durch Elektromagnetische Felder und 5G für Mensch, Tier und Pflanze, "keinen Finger rührt".

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