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Pressemitteilung

Leserbrief von Holger Geißel vom 23.09.2020

Unterstellungen von Stadtrat Wittmair sind unhaltbar

Die Donauüberquerung bei Joshofen ist die umweltschädlichste von drei zur Auswahl stehenden Varianten. Warum hat sich die Stadtratsmehrheit mit ihrem OB Gmehling trotzdem dafür entschieden?

Das Argument: "...diese Ostvariante entspricht der Verlegung der Staatsstraße 2035 aus der Stadt heraus. Deshalb übernimmt der Freistaat Bayern vereinbarungsgemäß 85 Prozent der Baukosten als Sonderbaulast. Eine Westbrücke wäre von der Stadt selber zu finanzieren, der Freistaat würde nur einen Zuschuss gewähren" - wie es in der Samstag-/Sonntagausgabe (19./20.09.2020) der Neuburger Rundschau stand, wurde von Roland Keller in der Montagsausgabe (21.09.20)  als Falschinformation entlarvt und richtig gestellt. 

 

Bereits 1998 wurde die Staatsstraße umgewidmet und zur Ortsstraße abgestuft. Die 1998 umgewidmete Staatsstraße zur Ortsstraße führt deshalb nicht mehr über die Elisenbrücke und durch die Neuburger Innenstadt und kann deshalb auch nicht aus der Stadt heraus verlagert werden. Folglich verlagert die sogenannte "Ostumfahrung von Neuburg an der Donau mit dem Bau einer neuen Brücke bei Joshofen" den überörtlichen Verkehr nicht aus der Stadt heraus, sondern in die Stadt hinein. Herrenwörth, Heinrichsheim, Joshofen und Ostend gehören zur Stadt und werden zusätzlich belastet. Der überörtliche Verkehr, hier ist besonders der LKW-Verkehr zu nennen, müsste bereits seit über 20 Jahren von Feldkirchen über die B16, die Zeller Kreuzung und die Bergheimer Spange, Richtung Ried und dann in Richtung Eichstätt erfolgen. Die Neuburger Kommunalpolitiker konnten sich jedoch zu keinem Zeitpunkt durchsetzen. Sofortmaßnahmen wären ein LKW-Durchfahrtverbot mit entsprechenden Kontrollen und einer Umsetzung des überörtlichen Durchgangsverkehrs mit einer markanten Beschilderung. 

 

Wie wäre die unverbindliche Bürgerbefragung wohl ausgegangen, wenn diese Fakten bei der Abstimmung bekannt gewesen wären?

Welche Kosten für den Bau der neuen Donaubrücke kommen jetzt tatsächlich auf die Stadt Neuburg (Donau) zu?

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