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Pressemitteilung

Sondervermögen für Neuburg?

Der ÖDP Ortsverband Neuburg hat eine Anfrage an die Stadt gestellt: Gibt Bayern aus dem Infrastrukur-Sondervermögen des Bundes so viel an die Kommunen weiter wie Schleswig-Holstein? Die Antwort wird die Haushaltsplanung der Stadt beeinflussen. Stadtrat Michael Wittmair, Holger Geißel und Manfred Wilhelm fordern mehr Klarheit seitens des Freistaates für die kommunalen Finanzen.

Geldscheine lugen aus einer Jeans-Hosentasche

Wieviel gibt der Freistaat Bayern vom Infrastruktur-"Sondervermögen" des Bundes an die Städte und Gemeinden weiter? Das will die ÖDP noch vor den anstehenden Neuburger Haushaltsberatungen erfahren. Deshalb soll die Stadt herausfinden, ob der vom bayerischen Staat weitergegebene Anteil höher als 62,5% ist. Soviel leitet nämlich das Land Schleswig-Holstein an die Kommunen weiter.
 
Stadtrat Michael Wittmair hofft, "dass der Freistaat dem guten Beispiel aus Norddeutschland nicht nachstehen will". "Es wäre auch viel besser, wenn das Geld in die Sanierung von Schulen und Kindergärten fließt als in sinnlose Straßenprojekte des Landes", findet der ÖDP-Politiker. Zusammen mit dem stellvertretenden Ortsvorsitzenden Holger Geißel und Schriftführer Manfred Wilhelm hat Wittmair vereinbart, eine entsprechende Anfrage an den Oberbürgermeister zu richten, die inzwischen im Rathaus eingegangen ist.
 
Der Bund stellt bekanntlich ein sog. "Sondervermögen" von 100 Milliarden Euro für die Behebung des Investitionsstaus in Ländern und Kommunen auf. Das Land Schleswig-Holstein hat laut Mitteilung der Landesregierung seinen Kommunen zugesagt, 62,5% der für Schleswig-Holstein vorgesehenen Mittel aus diesem Sondervermögen den Kommunen zu geben.
 
"Die Haushaltsplanung unserer Stadt Neuburg für die kommenden Jahre wird sicher leichter zu erstellen sein, wenn einigermaßen klar ist, in welchem Umfang zusätzliche Mittel aus dem Sondervermögen des Bundes über den Freistaat Bayern an die Kommunen fließen", meint Wittmair.
 

 

 

 

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