Pressemitteilung
Wollen Sie das Ihrer Stadt tatsächlich antun, Herr Oberbürgermeister?
Der Schriftführer im Ortsverband Neuburg-Rohrenfels, Manfred Wilhelm rechnet dem Oberbürgermeister Dr. Gmehling in einem Leserbrief vor, dass die Kosten für die geplante Donaubrücke schöngerechnet werden.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Gmehling, Ihr Gespräch am 23.09.2025 im Rathaus in allen Ehren, aber insgeheim glauben Sie doch Ihren eigenen Worten nicht, über Ihren jetzigen geschätzten Brücken-Höchstpreis von von EUR 85,6 Millionen.
Sie müßten es doch viel besser wissen als ich, dass das nur ein reiner Fantasiepreis sein kann, der mit dem tatsächl. Gesamtpreis überhaupt nichts zu tun hat, so wie es bei Preisangaben aus öffentl. Hand üblich ist, maßlos politisch untertrieben!
Wenn man z.- Bsp., die Hamburger Elbphilharmonie zum Vergleich nimmt: die wurde extrem niedrig, auf EUR 77 Millionen geschätzt, nur, um vorm Steuerzahler gut dazu stehen. Der Endpreis betrug sage und schreibe EUR 847 000 000, also elfmal so hoch! Sehen Sie, so betrügen die Politiker die Wähler und das haben Sie schon immer gewußt!
Ein Neubuger Diplom-Bauingenieur war 26 Jahre im städt. Bauamt München tätig, hatte selbst Brücken gebaut, hat die Monsterbrückentrasse abgeschritten und kalkuliert, nach der vorgeschrieb. gesetzl. Deutschen-Industrie-Norm (DIN) und kam auf einen Gesamtpreis von EUR 170 000 000 (inclusiv den zwei unbedingt notwendigen Zubringer-Schleifen, von der Augsburger-u. Sankt. Andreasstraße, von je EUR 9 000 000), also glatt dem Doppelten, Ihres viel zu niedrig angesetzten Schätzpreises, fern aller realistischen Vorstellungen.
Sie haben damals, in der Presse von einem "Griff in das (wie auch immer geartete) Nichts" bezeichnet. Schon damals ging Ihr, in allen Ehren gemeinter Realitätssinn, mit Ihnen durch die Decke. Jetzt sind ca. 10 Jahre ins Land gegangen, mit weiteren Preissteigerungen. Ihnen müßte ja, auf jeden Fall, als ehemaliger Richter bekannt sein, die Zinses-Zinsformel, aus dem Bankenwesen.
Nach dieser Formel, bei realist. 13,5 % jährlichen Teuerungszins, und einer Projektdauer von 5 Jahren, ergibt sich eine sage und schreibe, Kapitalendsumme von mindestens EUR 320 205 088. Sie können das sicherlich persönlich nachrechnen?
Bei einer staatl. Kapitalförderung vom bayerischen Staat von 85 %, müßte ein von der Stadt zu leistender Eigenanteil von 15 % = EUR 48 030 763, geleistet werden.
+ Bei einer gegenwärtigen Gesamtschuldenlast der Stadt Neuburg von ca. EUR 120 000 000 (incl. Stadtwerkeschulden), hinterlassen Sie der Stadt Neuburg am Ende Ihrer Amtszeit, Herr Oberbürgermeister Dr. Gmehling, einen Büssergang in die
staatliche Zwangs - Insolvenz, für mindestens 30 Jahren!
Wollen Sie das Ihrer Stadt das tatsächlich antun, Herr Oberbürgermeister Dr. Gmehling?
Kehren Sie um, bevor es zu spät ist! Sie haben es tatsächlich, in Ihrer "sprichwörtlichen Hand"!
Herr Oberbürgermeister Dr. Gmehling, ich fordere Sie unmißverständlich auf, stoppen Sie diesen Wahnsinn, sofort!!!
Es gibt einen Planfall 4, den haben die beiden Firmenexperten geprüft und haben ihn in der Stadtratssitzung am 27.07.2021 als absolut beste Möglichkeit festgelegt, geprüft und vorgestellt! Eine Donaubrücke, zwischen Donaukai und Bootshaus, an gleicher Stelle, wie die Behelfsbrücke vor über 35 Jahren. Aber damals, haben Sie sich, Herr Oberbürgermeister Dr. Gmehling, dieser Möglichkeit umgehend verweigert und quergestellt. Dieser Planfall 4, kostet auf keinen Fall mehr, sogar als Donau - Unterführung, wie Ihre EUR 85 Millo, für Ihre Monsterbrücke.
Ich fordere Sie hiermit auf, das Thema 2. Neuburger Donauquerung der nächsten Generation in allen Ehren zu übergeben.
