Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Unser Direktkandidat Neuburg-Schrobenhausen

Holger Geißel: Bayern braucht dringend eine Rund-Erneuerung. Das geht nur mit der ÖDP.

Im Stimmkreis 125 Neuburg-Schrobenhausen wurde Holger Geißelals Direktkandidat für den Landtag gewählt.

Geboren: 31. 10. 1952
Geburtsort: Neuburg
Berufliche Abschlüsse: Industriekaufmann (Goldix) in Neuburg
                                    Dipl.-Betriebswirt (FH)
                                    DIPLOMHANDELSLEHRER UNIV.
Mitgliedschaften: Bund Naturschutz, Gewerkschaft Erziehung Wissenschaft, Bundesarbeitskreis Mobilfunk, Fördermitglied diagnose:funk
Letzte Arbeitsstelle: Lehrer bei der Regens-Wagner Berufsschule, Mitglied im Prüfungsausschuss der IHK für Verkäuferinnen im Einzelhandel und Einzelhandelskaufleute


=> "Wir müssen die Ansprüche an den Planeten begrenzen!"
 
Die ÖDP ist die einzige Partei, die sich dazu bekennt, dass wir unsere Ansprüche an den Planeten einschränken müssen. Auf einem begrenzten Planeten kann es kein unbegrenztes Wachstum geben. Der stattfindende Flächenfraß verändert unser Land dramatisch. Wenn der reizvolle Wechsel zwischen gewachsenen Orten und eine in Jahrhunderten entstandene Kulturlandschaft nicht mehr erlebbar ist, dann ist Bayern nicht mehr bayerisch.
 
=> Konkrete Maßnahmen vor Ort
 
Zusammen mit dem Bund Naturschutz lehnen wir eine vierspurige B16 Autobahn, die Neuburger Ortsumfahrung mit der Brücke durch ein FFH-Gebiet und das geplante Postverteilungszentrum im Landschaftsschutzgebiet bei Weichering aus vollster Überzeugung ab. Die Donautal-Autobahn entspricht dem Denken der 80er Jahre und gehört in die Mottenkiste. Durch die derzeitige  Planung werden wertvolle Auwaldbestände zerstört, viel Fläche verbraucht und immer mehr unnötiger Lärm produziert. Wann wird also das verschärfte Klimaschutzgesetz endlich umgesetzt?
 
=> Markenkern, bzw. Alleinstellungsmerkmal der ÖDP
 
Die ÖDP thematisiert als einzige Partei die Belastungen und Gefahren durch Mobilfunk. Damit hat sie ein Alleinstellungsmerkmal mit klarer Unterscheidung zu den Grünen. Es gibt zahlreiche Untersuchungen, welche die Gefahren durch Strahlung auf die menschliche Gesundheit eindeutig belegen.
 
=> Grenzwerte und Planungskonzepte müssen sich am vorsorgenden Gesundheitsschutz orientieren
 
Die von Staat und Industrie propagierte Sorglosigkeit im Umgang mit Mobilfunkstrahlung ist fahrlässig und potenziell gefährlich. Wir verlangen einen konsequenten vorsorgenden Gesundheitsschutz und die Orientierung der Grenzwerte an der Intensität der natürlichen elektromagnetischen Strahlung der Umgebung. Bayern muss entsprechend auf eine rasche und wirksame Verschärfung der Grenzwerte für die Immission elektromagnetischer Strahlung (z. B. von Funkwellen) drängen. Die Planung von Mobilfunknetzen muss den Aspekt des vorsorglichen  Gesundheitsschutzes zwingend und wirksam berücksichtigen.
 
=> Kabelgebundene Kommunikation in Schulen, Kindergärten, Seniorenheimen und Krankenhäusern
 
Die Strahlung drahtloser Netzwerke (WLAN), schnurloser Digitaltelefone (DECT) und anderer funkbasierter Kommunikationstechnologien erhöhen das Gesundheitsrisiko. Deshalb müssen vor allem in Kindergärten und Schulen, aber auch in Krankenhäusern und anderen öffentlichen Gebäuden kabelgebundene Systeme installiert werden. Für alle strahlenden und funkenden Geräte im Haushaltsbereich und in der Telekommunikationstechnik sind verbindliche und strenge Grenzwerte zu erlassen. In den vergangenen Jahren hat sich der Anteil der Menschen mit Kopfschmerzen und Schlafschwierigkeiten enorm erhöht. Parallel dazu stieg auch die Funkbelastung durch WLAN, Sendemasten, Bluetooth etc. Solange Schmerzgeplagte noch keinen Zusammenhang mit Funk erkennen, ist ihr Kranksein "erlaubt". Stellen sie jedoch fest, dass ihre Beschwerden nachlassen, wenn sie WLAN und Co. vermeiden, dann wird ihr Urteilsvermögen schnell angezweifelt. Mindestens zwei Prozent der Bevölkerung in Deutschland sind elektrohypersensibel - durch Funk erkrankt. Das entspricht über 1,2 Millionen Erwachsenen, Tendenz steigend. Prof. Armin Grunwald, Leiter des Büros für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag, bringt es auf den Punkt: "Ein wirtschaftliches Interesse darf nicht mehr zählen als das Interesse der Menschen, körperlich unversehrt zu bleiben. Das geht ganz klar aus unserem Grundgesetz hervor, dass das Recht auf körperliche Unversehrtheit ein Grundrecht ist, während das Recht auf Geldverdienen kein Grundrecht ist".
 
=> Vom Gesundheitsaspekt zum Energiefresser
 
Die Digitalisierung, so wie sie zur Zeit geplant und ausgeführt wird, ist als Wachstumstreiber Nr. 1. ein Energiefresser und damit auch ein Klimakiller. Politik und Gesellschaft müssen über eine nachhaltige Digitalisierung diskutieren. Staatliche Regulierung ist überfällig, z. B. jedes Gerät muss einen Kabelanschluss haben. Die Gemeinden müssen ihre digitale Infrastruktur nach CO2 und energiesparenden plus strahlungsminimierenden Gesichtspunkten planen. Dazu brauchen sie Gutachten über die ökologischen Folgen der Smart City. Denn die vernetzte und überwachte Smart City ist ein Klimakiller.
 
=> Unser Donaumoos
 
Eine weitere Großbaustelle im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist das Donaumoos. Denn retten wir die Moore, retten wir das Klima und schützen damit die Arten und die Biodiversität in den Mooren und Moorböden. Wenn Bayern seine Klimaziele erreichen will, dann muss die Entwässerung unserer Moorlandschaften endlich gestoppt werden. Das Donaumoos z. B. ist das größte Niedermoor Süddeutschlands  mit einer Ausdehnung von ca. 13.000 Hektar. Vor 200 Jahren waren es noch 18.000 Hektar, aber seit dem Beginn der Entwässerung und Urbarmachung sackte die gesamte Moorlandschaft um ca. drei Meter ab. Die Wissenschaft sagt, dass aus dem Donaumoos jährlich 400.000 Tonnen Klimagase entweichen (35t/ha). Wir brauchen ein klares Bekenntnis des Freistaates Bayern, dass der Schutz und die Renaturierung aller Moore eine unverzichtbare staatliche Daueraufgabe ist. Um Moore und Moorboden besser zu schützen und wiederherzustellen formuliert die ÖDP zentrale Forderungen für einen Politikwandel, analog zum Bund Naturschutz: "Alle Hochmoore und Moorwälder sind bis 2030 wiederzuvernässen und ihrer natürlichen Entwicklung zu überlassen, ebenso wie mindestens ein Viertel der heute noch extensiv genutzten Niedermoore". Unter allen Mooren muss sich wieder ein "trinkwasserfähiges" Grundwasser ausbilden können.
 
200 Millionen Euro hat die Bayerische Staatsregierung unter Ministerpräsident Markus Söder für die nächsten 10 Jahre ausgelobt. Steuergelder, die jetzt sinnvoll im Donaumoos für den Moorschutz eingesetzt werden müssen. Auch ein Volksbegehren "Rettet die Moore" sollten wir für die Zukunft in Betracht ziehen, wenn die Bayerische Staatsregierung nicht endlich ihren Aufgaben  gerecht wird.
 
=> Schule ohne WLAN
 
Das größte Problem an Deutschlands Schulen ist aus Sicht der Schulleitungen der Mangel an pädagogischem Personal. Es herrscht ALARMSTUFE ROT!
 
Angstfreies Lernen in der Schule, Sozialkompetenz vermitteln, den sozialen Zusammenhalt fördern, kurzum junge Menschen für das spätere Leben fit zu machen und ihnen das nötige Rüstzeug zu geben, dafür braucht es gut ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen, kleinere Klassen mit ausreichend Schulpsychologen und Schulbegleitern. Lehrkräfte brauchen auch mehr Zeit für ihre Kernkompetenz, nämlich den Unterricht und ihre pädagogische Arbeit. Inklusion kann nur dann gelingen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Im Klartext: Weniger Unterrichtsstunden pro Lehrkraft und Entlastung bei organisatorischen Aufgaben.
 
Der Bayerische Landtag ist der richtige Ort, um diese notwendigen Verbesserungen  für Schulen und Lehrkräfte zu erreichen. Um die Gesundheit von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern nicht zu gefährden, hat WLAN aus Strahlenschutzgründen in Schulen absolut nichts verloren.
 
=> ÖDP unterstützt Radentscheid in Bayern
 
Zum Weltfahrradtag am 3. Juni 2022 kündigte ein Bündnis aus Verbänden und Parteien einen bayernweiten Radentscheid an. Die Menschen in Bayern wollen mehr Radfahren und bessere Bedingungen hierfür. Vor Ort geht allerdings kaum etwas voran, weil Geld und Personal fehlen. Auch in Neuburg will eine Stadtratsmehrheit noch immer eine Brücke durch ein FFH-Gebiet vorantreiben, für eine sinnvolle Fahrradinfrastruktur aber reicht es nicht. Den Städten und Gemeinden ist es also weitgehend allein überlassen, ob und wie sie den Radverkehr fördern und sie bekommen dabei zu wenig Unterstützung vom Freistaat. Das Ergebnis - sofern überhaupt vorhanden - ein Flickenteppich unterschiedlichster und nicht ausreichender Radwege. Die Kombination von Rad und ÖPNV wird Radfahrenden in Bayern alles andere als leicht gemacht. All dies will der Radentscheid in Bayern mit einem Radgesetz ändern, das die Staatsregierung und Kommunen verpfllichtet.
 
=> ÖDP ist Teil des Bündnisses "Auwald statt Asphalt"
 
Unser gemeinsames Bündnis "Auwald statt Asphalt" will die geplante "Monsterbrücke" in Neuburg  mitten durch ein FFH-Gebiet mit allen demokratischen Mitteln verhindern. Auch hier widerspricht eine rückwärtsgewandte Verkehrspolitik den Zielen des Klima-, Flächen- und Artenschutzes. Besonders widersinnig ist es, dass durch die geplante Ostumfahrung, eigentlich reden wir hier ja von einer Zerschneidung der Stadtteile Ostend, Heinrichsheim und Herrenwörth, von der ja schon bestehenden Umfahrung über die Bergheimer Spange Verkehr abgezogen und auf die geplante neue Trasse umgeleitet wird. Die bereits bestehende Bergheimer Spange stellt aber eine Alternative dar, die es eigentlich europarechtlich verbietet, das geschützte "Natura 2000-Gebiet" der Donauauen zu zerschneiden. Einwendungen gegen diesen geplanten, überteuerten Naturfrevel sind dringend notwendig.
 
=> ÖDP fordert: "Bayerns Tiere brauchen eine Stimme!"
 
Diese Petition läuft bis zum 30. August 2023. Es ist Zeit für eine/n Tierschutzbeauftragte/n - zum Schutz der Wild-, "Nutz"- und Haustiere im Freistaat
 
 
Festzuhalten bleibt noch: Ob ÖPNV, sozialer Wohnungsbau, fehlende Kita-Plätze, ausreichend und angemessen bezahlte Erzieherinnen und Erzieher, regenerative Energien und nachwachsende Rohstoffe, es fehlt überall.
 
Bayern braucht dringend eine Rund-Erneuerung. Das geht nur mit der ÖDP.