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Pressemitteilung

Die Ampel beging Wortbruch beim Thema Glyphosat

In einem kurzen Leserbrief kritisierte der Kreisvorsitzende Holger Geißel die Enthaltung des Landwirtschaftsministers bei der Abstimmung um die weitere Zulassung von Glyphosat.

"Wir stecken gerade im größten Artensterben der Menschheitsgeschichte und Glyphosat trägt maßgeblich zu diesem Sterben bei. Und welchen Lösungsansatz bringt  der grüne Landwirtschaftsminister Cem Özdemir bei der Abstimmung : Er enthält sich, anstatt mit einem klaren NEIN Flagge zu zeigen. Erst kürzlich zeigte eine neue Langzeitstudie einen Zusammenhang zwischen Glyphosat und der Entstehung von Leukämie (Blutkrebs) auf. Die Fälle von Leukämie traten bei Dosierungen auf, von denen in der EU-Bewertung fälschlicherweise angenommen wurde, dass sie keine Auswirkungen hätten.
 
Besonders beschämend ist folgende Tatsache. Im Koalitionsvertrag  steht schwarz auf weiß: "Wir nehmen Glyphosat bis Ende 2023 vom Markt". Das ist so bereits gesetzlich verankert. Die Ampel hat damit ein weiteres Stück Glaubwürdigkeit verspielt und Wortbruch begangen.  Wieder einmal hat sich die Agrarlobby zum Schaden unserer Artenvielfalt durchgesetzt."

Holger Geißel

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