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Pressemitteilung

Leserbrief von Holger Geißel vom 11.05.2022

"Mobilfunk: Neuer Mast bei Straß", DK, Dienstag, 10. Mai 2022

In unmittelbarer Nachbarschaft zur Wohnbebauung sind die Bauarbeiten für den neuen Mobilfunkstandort beim Burgheimer Ortsteil Straß so gut wie abgeschlossen. Das klingt wie eine gute Nachricht, ist leider aber keine. Die nächsten Häuser sind nicht weiter als ca. 150 m vom Mobilfunkmast entfernt und auch das Seniorenheim liegt mit ungefähr 400 m Abstand zum Funkmast.

 

Was hat der Burgheimer Marktgemeinderat getan, um seine Bürger vor gesundheitlichen Gefahren zu schützen? Die Antwort lautet, absolut nichts. Daß es auch anders geht, zeigt der Gemeinderat Rohrenfels. Ein unabhängiger Experte, empfohlen von der Verbraucherschutzorganisation "diagnose: funk" hilft, einen geeigneten Standort zu finden, um die Strahlungsbelastung so weit wie möglich zu reduzieren. Und 5G tauglich ist der Funkmast in Straß selbstverständlich auch noch. Es gibt zwar kein Recht auf 5G, aber weiß das auch der Burgheimer Bürgermeister?

 

Was ist 5G und was bedeutet das für jeden von uns? Vernetzt, verstrahlt und krank. 5G-Mobilfunk: Globaler Mikrowellenherd ohne Entrinnen. Alle zweihundert Meter Mikrowellen-Sendeantennen und Zehntausende von Satelliten sollen jeden Quadratzentimeter Erdoberfläche mit einer völlig neuen Art der Mobilfunkstrahlung überziehen. Ärzte und Wissenschaftler schlagen Alarm: Es wird Siechtum für alles Leben auf dem Planeten bedeuten.

 

Es ist mir unbegreiflich, wie man auf Seiten der Politik das fundamentale Kapital eines Staates, nämlich die körperliche, seelische und geistige Gesundheit der Menschen in diesem Stil und Ausmaß auf's Spiel setzen kann. Mit dem politischen Kurs bezüglich des Mobilfunks wird kriminelle Profitgier legalisiert zu Lasten des Allgemeinwohls von Millionen von Menschen unter Aufgabe jeder Rechtsstaatlichkeit, so die Ärztin Alexandra Obermeier.

 

Die fünfte Generation des Mobilfunks ist über hundertmal schneller als der aktuelle 4G-Standard. Doch selbst diese gigantisch anwachsenden Datenmengen sind nicht der eigentliche Grund, weshalb die Mobilfunkindustrie mit 5G eine technologische Revolution anstrebt: Man will "alle Lebensbereiche digitalisieren" und sämtliche Geräte in der virtuellen globalen "Cloud" miteinander vernetzen - drahtlos versteht sich. Es ist das vielgepriesene "Internet der Dinge", das angeblich ein "neues Bedürfnis" der Menschheit sei. Ein Bedürfnis, das mit viel Werbung erst geweckt werden muss.

 

Die 5G-Strahlung soll laut EU in der Lage sein, pro Quadratkilometer 1 Million Geräte zu vernetzen. Momentan werden so viele Menschen und Geräte vernetzt, dass die globale Kommunikation bis 2025 nach aktuellen Schätzungen mehr CO2-Emissionen erzeugen wird als jedes andere Land - mit Ausnahme von China, Indien und den USA. Ein wirklich echter Klimakiller!  Mit 5G kommt eine gigantische Datensammel- und Überwachungsstruktur für den Umbau aller Städte und Regionen zu SmartCitys. Ziel ist es, von jedem Bürger in Echtzeit zu wissen, wo er sich befindet und was er gerade tut.

 

Ein weltweites Konsortium von Ärzten und Wissenschaftlern fordert den sofortigen Ausbaustopp von 5G und warnt vor den Auswirkungen der Mikrowellenstrahlung: Mit der Implementierung von 5G drohen ernste, irreversible Konsequenzen für den Menschen. "Berliner "Tagesspiegel" am 11.01.2019: "Krebsrisiko durch 5G: Europa ignoriert die Gefahr".

Höchste Zeit, über diese Nebenwirkungen zu diskutieren und über Alternative nachzudenken, Herr Bürgermeister.

 

Sehr befremdlich ist auch die Tatsache, dass wir ohne jede Einschränkung ein Mobiltelefon samt Sendemasten benutzen und WLAN und Schnurlostelefone selbst bei Kleinkindern einsetzen können, was nicht nur ein Zeichen von Doppelmoral, sondern eine Verrücktheit darstellt.

 

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