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Pressemitteilung

Leserbrief von Holger Geißel vom 27.09.2021

"Weltweite Klima-Demo: Fridays for Future mobilisiert auch in Neuburg", NR, Samstag, 25. September 2021

Alle im Bundestag vertretenen Parteien halten mit ihren Wahlprogrammen die 1,5 Grad nicht ein und verfehlen damit die von Fridays For Furture und Parents For Future eingeforderten Klimaziele. Wir brauchen endlich einen Ausstieg aus der Wegwerfgesellschaft und Aufbau einer Kreislaufwirtschaft: Vorrang für Produkte, die aus nachwachsenden Roh- oder erneuerbaren Grundstoffen hergestellt werden und langlebig reparierbar und energiesparend nutzbar sind. Die Einhaltung des 1,5 Grad Ziels ist für die Zukunft auf unserem Planeten nicht verhandelbar! Die ÖDP hat den politischen Willlen für die konsequente Umsetzung zur CO2-Reduktion: Klimaneutralität bis 2030. Die Partei bekennt sich eindeutig zur Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels und stellt es in den Mittelpunkt ihrer Politik.

 

Allein mit technischer Umweltpoltik werden die Grünen das angestrebte Ziel verfehlen. Sie verpflichten sich zwar mit Worten dem 1,5-Grad-Ziel, ignorieren aber, was konkret zu tun ist und wie schnell gehandelt werden muss, um es tatsächlich einzuhalten. Auch der rücksichtslose Ausbau von 5G ohne Technikfolgenabschätzung ist kein Ruhmesblatt für die Grünen. Denn die Digitalisierung muss unter der Prämisse "Erhalt der Lebensgrundlagen für Mensch und Natur" gesehen werden. Sonst wird die Digitalisierung zum Brandbeschleuniger der Klimakrise, warnt der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung. Wäre das Internet ein Land , hätte es den weltweit dritthöchsten Stromverbrauch, jetzt schon. Das Haus "Erde" brennt.

 

"Leider ist die Digitalisierung nicht an sich umweltfreundllich, sondern erzeugt sogar neue oder verschärft bestehende Umweltprobleme." (Prof. A. Grunwald, Leiter Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Bundestag).

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