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Pressemitteilung

Leserbrief von Holger Geißel vom14.06.2021

"Donaumoos: Große Bereitschaft zum Mitgestalten", NR, Montag, 14. Juni 2021

200 Millionen Euro Steuergelder, jährlich bis zu 20 Millionen sind gut angelegt, wenn diese Mittel auch tatsächlich in den Moorschutz investiert werden. Da habe ich aber so meine Zweifel, wenn der Donaumooszweckverband weiterhin eine führende Rolle einnimmt. Was hat der Donaumooszweckverband bisher erreicht? Auch nach 20 Jahren gibt es keine nennenswerte Umsetzung des Donaumoosentwicklungskonzepts.  Wir haben bis zum heutigen Tage keine Moorrenaturierung auf Moormächtigkeiten von 4 m, noch haben Fördergelder, die dem Donaumooszweckverband  für den Artenschutz zugeflossen sind, aber auch die Umweltbildungsstelle "Haus im Moos", sowie Flächenankäufe, etwas für die Biodiversität (Artenschutz) gebracht.

 

Die politische Einflussnahme der stimmberechtigten Mitglieder (wie Vertreter der Landwirtschaft, der Wasserverbände, der Donaumoos-Bürgermeister und örtliche Politiker aus dem Kreistag) ließen bei den Vorbehalten gegen die ökologische Umsetzung des Donaumoosentwicklungskonzepts eine Verbesserung für den Moorerhalt sowie für den Artenschutz (Wiesenbrüter) nicht zu.

 

Wir brauchen deshalb endlich klar definierte Prozeßabläufe und eine Gleichbehandlung von Landwirtschaft, Naturschutz und Politik, damit im Donaumoos nicht Jahr für Jahr 400.000 Tonnen CO2 freigesetzt werden. Weiteres Taktieren ist in Zeiten des Klimawandels nicht mehr zu verantworten.

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