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Pressemitteilung

Leserbrief von Monika Bichler u. Klaus Harsch v. 06.06.2021

"Mobilfunk bleibt weiter Thema" vom Mittwoch 02.06.21

Der Vortrag von Dr. Most war in Bezug auf den geplanten Mobilfunkmasten ohne große Aussagekraft und obendrein nicht der Wahrheit entsprechend:

Hierzu einige Beispiele:

1.

Auf die sehr wichtige Frage des Gemeinderats über die geplante Höhe des Mastes, war seine Antwort: "mehr als 10 m und nicht höher als 50m".

Was soll der Bürgermeister und Gemeinderat mit einer derartigen Aussage anfangen, die eine Differenz von 40 m beinhaltet?! Dies lässt doch die Vermutung aufkommen, dass die Fragen und Wünsche der Bürger(innen) nicht ernst genommen werden. Eine Arroganz sonders gleichen.

2. 

5G und 4G reduziere die Strahlungsbelastung auf 1/10!!!!! Eine dreiste Lüge schlechthin.  Neue 5G-Handy-Antennen müssen den Grenzwert künftig nur noch im Durchschnitt einhalten. Sie dürfen die erlaubte Sendeleistung zeitweise um das Zehnfache überschreiten.

Vielleicht unterliegt ja Hr. Most dem Freudschen Fehler und er meinte anstatt 1/10 der bisherigen Strahlung, dass es tatsächlich bis zum 10fachen Wert von 4G ansteigen kann! Dazu ist noch anzumerken, dass die Grenzwerte von 4G in Deutschland ohnehin schon um ein Vielfaches höher sind als die anderer Länder.

3.

Herr Dr. Most erwähnte ca. Stromkosten von 10.000 - 15.000 Euro im Jahr für diesen geplanten Sendemast! Wenn das Internet schon jetzt für ca. 4 % des globalen Stromverbrauchs verantwortlich ist und durch 5G ermöglichtet neue Anwendungsfelder wie mehr hochauflösendes Streaming und zahllose KI-Anwendungen, rasant zunehmen werden, ist kaum ersichtlich, wie der Aufbau von erneuerbarer Energie dies ausgleichen soll. Die Einhaltung der 1,5°C Grenze ist dann sehr wahrscheinlich nicht mehr möglich."

 

4.

Seine Aussage, dass ein schmaler Bereich beim Sendemast gesundheitsschädlich sei, welchem sich nur mit Schutzkleidung genähert werden kann, spricht doch Bände für jeden vernünftig denkenden Menschen.

Was ist mit Spaziergängern, die im Bereich des Mastes laufen, mit spielenden Kindern - ist das egal? Sie haben keine Schutzkleidung.
 

Herr Most hat sich selbst wiedersprochen - auf der einen Seite verharmlost er die Strahlung mit 1/10 und auf der anderen Seite braucht man dann Schutzkleidung!

 

Bezüglich der Vorgehensweise von Herrn Most ist anzumerken, welche Hochnäsigkeit die Mobilfunkbetreiber mittlerweile an den Tag legen.

Hierzu einige Beispiele:

Immer wieder warf er den Bürgermeister und den Gemeinderäten vor die Brust:  wir MÜSSEN nicht zwingend mit der Gemeinde zusammenarbeiten, wir KÖNNEN.

Eine weitere Aussage von ihm war, dass er die Mobilfunkgegner mit Corona-Leugnern auf eine Ebene gleichstellte. Eine Unverschämtheit und Verleumdung!

Außerdem brachte er folgende Aussage zum Besten: "Die Gegner sind immer lauter als die Befürworter. So ungefähr, was sind schon 62 Bürger, die in Bonsal sich gegen einen Masten entschieden haben?

Das klingt auf den ersten Blick wenig, aber es sind über 90 % der Hausbesitzer in Bonsal! Dies belegt eindeutig, dass in Bonsal kein Sendemast erwünscht ist!!
 

Außerdem stellt sich die Frage, was dieser wahnwitzige Ausbau soll! Ein Suchkreis in Buch /Bonsal - der nächste Suchkreis in Illdorf (3km entfernt), dann schon eine konkret geplante Sendeanlagen auf dem Hirsthof (grenzt unmittelbar an diesem Suchkreis). 3 Sendeanlagen in einem Durchmesser von 3 Kilometern - und noch dazu im ländlichen Bereich!!!!
 

Der Sendemast in Buch - Bonsal gehört absolut abgelehnt mit allen Mitteln, die dem Bürgermeister und den Gemeinderäten zur Verfügung stehen zum Wohle der Bürger.

ÖDP Ortsverband Ehekirchen
 

Monika Bichler & Klaus Harsch
 

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