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Pressemitteilung

Leserbrief von Monika Bichler v. 11.07.2021

Ja ist Ja und Nein ist Nein – alles andere ist Augenwischerei!

Das ist meine Meinung zur vergangenen Abstimmung bzgl. 40m Funkmast in Strass. Der Gemeinderat sollte immer zum gesundheitlichen Wohl der Bürger abstimmen und nicht die Interessen der Mobilfunkindustrie vertreten. Ein klares Nein gegen diesen Funkmasten wäre eine eindeutige Mitteilung an das Landratsamt und an die Regierenden! Nur so kann man eine Veränderung zu diesem Thema erreichen und die Bürger vor gesundheitlichen Konsequenzen schützen und das ist meiner Meinung nach eine der wichtigsten Aufgaben der Entscheidungsträger und sollte auch den Bürgern zu denken geben und die Entscheidung, wenn man zukünftig wählt beeinflussen.

Man weiß nicht, wie viel Mikrowatt pro Meter der Funkmast abstrahlen wird, wie Herr Peter Martin richtig kritisierte, aber dann doch für den Funkmasten stimmte, was mir unverständlich ist, denn sicher ist: bei dieser Entfernung wird die Abstrahlung zu hoch für die Bürger sein. Ich habe viele Masten gemessen und dieser wird nicht weniger abstrahlen. Bei allen Meßergebnissen war die Strahlung in unmittelbarer Nähe der Funkmasten erschreckend hoch und körperlich für mich spürbar.

Der Mast ist nur 150m von der Bevölkerung entfernt und das grenzt schon nahe an Körperverletzung. Wäre der Gemeinderat willens genug gewesen, hätte sich sicher eine andere Fläche mindestens 1km weit weg von Bebauung für diesen Masten gefunden. Nur, weil sich einzelne Privatleute mit dem Geld der Mobilfunkindustrie bereichern wollen, ohne Rücksichtnahme auf ihre Mitbürger, sollen nun Menschen, die in unmittelbarer Nähe wohnen evtl. zukünftig Gesundheitsprobleme haben. Ich empfehle den Betroffenen sofort eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen und sich vor Aufstellung des Funkmastes vom Hausarzt ein Attest ausstellen zu lassen. Sollte sich die Gesundheit in Sachen: Leukämie, Tinnitus, Schwindelanfälle, Migräne, Krebskrankheit verschlechtern, würde ich den Betreiber und denjenigen, der sein Grundstück für diese Sache hergegeben hat, verklagen! Besonders erschreckend fand ich, dass sogar ein Arzt im Gemeinderat sich für den Funkmasten entschieden hat!

Interessant fand ich auch folgendes: Wenn man die Männer/Frauen-Quote im Gemeinderat betrachtet, so haben sich 2 von 3 Frauen gegen den Mast entschieden, das sind  immerhin 66,66%. Bei den Männern waren es 4 von 9, das sind nur 30,76 %. Frauen nehmen den Schutz der Gesundheit offensichtlich ernster als Männer!

 Monika Bichler, Heilpraktikerin, Ehekirchen

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