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Pressemitteilung

Mobilfunkstrahlung und Elektrosensibilität

ein Leserbrief von Monika Bichler zum Artikel im Donaukurier vom 23.-26.12.23 "Knappe Finanzen und Debatte um Mobilfunk und Wolf" zur Bürgerversammlung in Ehekirchen. Dort äußerte sich Diplom-Ingenieur und Elektrotechniker Martin Fried mit dem Hinweis, dass das Handy oder Wlan im Haus deutlich stärker strahle als ein Mobilfunkmast.

Elektrosensible Menschen reagieren auch auf Mobilfunkstrahlung.

Zum Thema Standortvergabe von Mobilfunkmasten in Dinkelshausen und Hollenbach möchte ich zur Aussage von Herrn Martin Fried folgendes sagen.

Es ist richtig, dass WLAN oder Handys im Haus eine große Strahlenbelastung darstellen - allerdings nur für diejenigen, die diese Technik direkt nutzen.

WLAN kann je nach Bedarf ein und ausgeschaltet werden, Handy kann auf Flugzeugmodus umgestellt werden oder mit einem Kabel direkt an das verkabelte Hausinternet angesteckt werden. Leider kann WLAN bis zu 50m strahlen und somit auch einen Nachbarn, der auf Strahlenquellen verzichtet zwangsbestrahlen. Dies ist sehr traurig im Hinblick, dass es immer mehr elektrosensible Menschen gibt, die dann körperlich darunter leiden. Die beste Verbindung im Haus ist eine LAN-Lösung über Kabel, diese ist komplett strahlungsfrei und Internet im Haus kann sogar noch besser genutzt werden.

WLAN oder Handy strahlen aber keine 1000m, ein Mobilfunkmast schafft das durchaus. Bei einem Sendemast verhält es sich komplett anders, er ist eine DAUER-Strahlenbelastung rund um die Uhr. Steht er erst mal, wird in der Regel immer wieder aufgerüstet mit weiteren Antennen und die Strahlung erhöht sich. Einen Sendemast zu verharmlosen ist eine fahrlässige Vorgehensweise. Studien belegen: Krebsfälle steigen bei Anwohnern, die in unmittelbarer Nähe von Sendeanlagen leben. Das könnten wir auch sehr genau beobachten, wenn Befragungen und Studien dazu veranlaßt würden (wie z.B. in Naila). Natürlich kämen derartige Studien bestimmten Industriezweigen und Bundesnetzagenturen (welche 3,4-3,7 GHz Frequenzen für große Geldsummen am 12.07.2019 versteigerten) ungelegen.

Einen Herrn Fried kann ich nur anbieten, Kontakt mit mir aufzunehmen und WLAN und Sendeanlagen-Messungen gemeinsam  mit dem Gerät HF58B, vorzunehmen, damit er seine Aussagen in Zukunft überdenkt und die Verharmlosung von Sendemasten unterläßt.

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